Kapalabhati – die Feueratmung
Und so gehts:
Meistens wird Kapalabhati im Schneidersitz oder Fersensitz ausgeführt. Nach ein paar entspannenden Atemzügen wird nach einem tiefen Atemzug die Luft stoßweise durch die Nase geatmet. Kopf und Oberkörper bleiben völlig unbewegt, nur der Bauch sollte aktiv sein und Richtung Wirbelsäule eingezogen werden. Durch die Vibration werden alle Organe massiert und angeregt, speziell das Verdauungsfeuer wird aktiviert, die Lunge gestärkt und das Lungenvolumen erhöht.* Die Übung hat es in sich und es sollten zu Beginn nicht mehr als 20-30 Atemzüge sein.
* nach einem Intervall wird eine kurze Pause gemacht, die Luft angehalten und nach gespürt.
Viele Menschen berichten nach einiger Übungsdauer von großer Klarheit und Frische, speziell im Kopfbereich.
Vorsicht ist geboten bei:
- nach Operationen und Entzündungen im Bauch- und Brustraum
- während einer Schwangerschaft
- bei Bluthochdruck, Herz- und Kreislauferkrankungen
- Asthma, COPD
- Epilepsie