Isländisches Moos, auch bekannt als Lungenflechte oder Fiebermoos, kommt in den kühleren gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel vor – etwa auf Island oder in Norwegen.
Dort wächst die Heilpflanze auf Bergheiden, in Mooren, aber auch in lichten Wäldern. Der Wuchs ist geweihartig und die verzweigten Triebe werden 4-12 cm groß und bilden locker auf dem Boden liegende Teppiche. Um das 17. Jahrhundert verbreiten Heilkundige das Wissen um die Flechte in ganz Europa. Die Anzahl der Pflanzen ist aufgrund des Einflusses des Menschen rückläufig, daher steht es vielerorts unter Naturschutz.
Isländisches Moos und seine Wirkung:
gereizten Schleimhäuten in Mund- und Rachenraum
Rachenentzündung
Halsschmerzen und Reizhusten
Heiserkeit
Atembeschwerden durch trockene Heizungsluft
Asthma
Brechreiz
Appetitlosigkeit
Magenschleimhautentzündung
Entzündungen der Darmschleimhaut
Wunden
Akne
Erschöpfung
zu wenig Muttermilch
Anwendung und Dosierung: Isländisches Moos kann getrocknet als Tee, in Teemischungen oder als Fertigpräparat in Form vom Hustensaft, Pastillen, Bonbons, Tropfen oder Tinktur gekauft werden.
Tipp: In der Naturmedizin wird isländisches Moos traditionell bei Schwächezuständen und Erschöpfung eingesetzt. Wer in seinem Alltag viel beansprucht wird und sich oft ausgelaugt fühlt, soll sich beispielsweise mit einem isländisch Moos-Tee wieder zu mehr Vitalität verhelfen können.
Wichtig: In der Apotheke oder beim Hausarzt nachfragen wie oft man das isländisches Moos-Produkt am besten einnehmen sollte!